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MPPT-Laderegler | ![]() |
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SKYLLA-Laderegler |
Der Laderegler ist eine notwendige Komponente bei Inselanlagen. Seine Aufgabe besteht primär darin, den Akkumulator sowohl vor einer Überladung wie auch einer Tiefentladung zu schützen.
Funktionsweise
Der Laderegler ist über Kabel einerseits an die Solarmodule angeschlossen und andererseits ist er mit der Batterie und den Verbrauchern verbunden. Er dient so quasi als Schaltzentrale zwischen diesen drei Komponenten. Der Laderegler ist unumgänglich, da das Angebot an Solarstrom nicht immer gleich hoch ist und auch die Nachfrage durch angeschlossene Verbraucher schwankt. Außerdem muss der Laderegler zum Schutz des Akkumulators sicherstellen, dass die Grenzspannungen eingehalten werden.
Zusätzliche Funktionen:
Tiefentladeschutz Temperaturfühler Anzeige von Größen wie Ladezustand, Ladestrom, Laststrom, Akkuspannung, Betriebszustand, akustisches Warnsignal bei Lastabschaltung.
Typen von Ladereglern
Laderegler müssen auf den jeweiligen Akku abgestimmt sein und auch dessen Temperatur und Alter berücksichtigen. Laderegler werden nach ihrer Ladestrategie eingeteilt in:
Serienregler:
Hierbei wird der Modulstrom entweder mithilfe eines Relais oder eines Trafos unterbrochen, wenn die Ladeschlussspannung erreicht wurde. Ist die Spannung entsprechend abgefallen, schaltet das Relais beziehungsweise der Trafo dann wieder frei. Es wird also der Stromkreis geöffnet, die Solarmodule laufen im Leerlauf.
Shuntregler
Bei diesem Regelungssystem schließt ein Relais oder Trafo, sodass er Solargenerator kurzgeschlossen wird. Für den Akkumulator ist diese Arbeitsweise des Ladereglers schonender, da der Modulstrom nicht abrupt, sondern kontinuierlich heruntergeregelt wird.
MPP-Regler
Hier passt ein Gleichspannungswandler den Solargenerator an den Akku an. Dadurch kann der Ladestrom deutlich höher ausfallen.